Sonntag, 10. Februar 2013

Der Countdown läuft...

Die Uhr tickt, in einer Woche werde ich bereits in Dehli sein. Allmählich muss gepackt werden. Die Trekkingschuhe sind eingetroffen und -gelaufen, der Koffer wird voller und voller...

Gestern war kulinarische und mentale Einstellung auf Indien angesagt. Die (vermutlich leicht berlinerisch verfremdete) indische Küche im Yogi, Rochstr. am Hackeschen Markt ist wirklich hervorragend. Es gab auch ein Besteck, ein Luxus, auf den ich vermutlich gelegentlich verzichten muss. Essen mit der rechten Hand ist angesagt.

Danach haben wir im Babylon - dort läuft die IndoGerman- Filmwoche am Rande der Berlinale - den Bollywood-Film  Lucky Oye, Oye Lucky gesehen. Die Einstimmung war perfekt, es wurde nur Hindi gesprochen, aber es gab immerhin englische Untertitel. Etwas irritiert bin ich schon. Vielleicht heißt "Englisch ist Amtssprache" eigentlich, dass man nur auf Ämtern englisch spricht?

Ein paar Szenen des Films haben mich auf die Fahrt nach Mandi vorbereitet. Sie spielen in Chandigarh, dorthin fliege ich von Dehli aus, um dann per Taxi abgeholt zu werden. Die Entfernung von 200 km erscheint harmlos, man braucht allerdings 6 Stunden. Der Film klärt auf: es wurde die Straße durch die Berge Richtung Mandi gezeigt, ca. 3 m breit und jede Menge Haarnadelkurven. Der Verkehr schien harmlos, allerdings hat mich Google Earth eines besseren belehrt.
Man findet dort diverse Bilder von der Route, Stoßstange an Stoßstange zu fahren gibt es offenbar nicht nur im Berliner Berufsverkehr, dafür in wunderschöner Landschaft.

 In einem Reiseprospekt, in dem auch eine Indien / Nepal-Reise angepriesen wurde, war im Kleingedruckten zu lesen:
"Die Straßenverhältnisse in Indien und der Komfort der Busse sind nicht mit europäischen Standards zu vergleichen".

Nächste Woche folgt dann der Straßenzustandsbericht aus eigener Erfahrung - vorausgesetzt ich bringe meinen Rechner zügig ans Internet.

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