Donnerstag, 7. März 2013

Vorbereiten auf die Götter

Ungefähr 200 Gottheiten - weit mehr als meine ursprüngliche Schätzung von achzig in einem früheren Blog - haben sich für das "Shivaratri Fair" Fest angesagt. Die Stadt wird heftig geschrubbt und gesäubert. Vielleicht liegt das auch an dem Minister, der aus Dehli kommen soll, möglicherweise gehört der auch schon zu den Göttern. Hier weiß man nie.

Das Säubern erfolgt mit höchster Präzision, wie man an dem am Bordstein hockenden Mann erkennen kann. Er hat einen kleinen Besen und fegt den Staub  in den Gulli. So ein - zugegeben ziemlich hoher - Bordstein muss natürlich auch  verschönert werden. Die anderen Männer in der Hocke malen einfach mit schwarzer Farbe über. Das Muster sieht ja ganz hübsch aus, aber mit dieser Maltechnik - was kümmert mich Staub oder Rost? - wird binnen kurzer Zeit alles beim Alten sein.
Das kleine Riesenrad wurde gestern auf die gleiche Art  neu angemalt Es sieht  (aus sicherer Entfernung)  schön bunt aus, würde aber vom TÜV mit Sicherheit in kürzester Zeit still gelegt.
Den Aufmarsch der Götter kann ich nach Umzug in ein anderes Zimmer (kleiner aber angenehmer) vom Balkon(!) aus miterleben. Dort unten werden zur Zeit Buden, Stände, Bühnen, Karussells und ich weiß nicht was aufgebaut. Das etwas von einem mittelalterlichen Markt. Mehr zu dem eine Woche dauernden Event in einem der nächsten Blogs.

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